Wachse am
Widerstand!
Beim SBW Challenge Day setzt du dir deine ganz persönliche Ein-Tages-Herausforderung ausserhalb deiner Komfortzone. Willkommen in der Lern- und Wachstumszone, in der ungeahnte Widerstände auf dich warten. Die optimale Voraussetzung, deine Resilienz-Fähigkeit zu stärken.
Resilienz meint die Fähigkeit, Krisen, Belastungen und Entwicklungsaufgaben so zu bewältigen, dass man nicht daran zerbricht, sondern gestärkt aus ihnen hervorgeht.
Niemand wird resilient geboren. Im Gegenteil: Resilienz kann sich meist erst in schwierigen Situationen entwickeln. Mit der psychischen Widerstandskraft verhält es sich ähnlich wie mit dem menschlichen Immunsystem: Um die nötigen Abwehrkräfte (Antikörper) zu entwickeln, muss man den entsprechenden Attacken (Krankheitserregern) erst einmal ausgesetzt sein. Dafür braucht es geeignete Herausforderungen: Die einen bringt der Alltag schon mit sich, andere lassen sich als pädagogische Settings nutzen, um am Widerstand zu wachsen.
SBW Future Skills
Resilienz ist eine der sechs SBW Future Skills und ist gerade in einer sich schnell verändernden Welt eine wichtige Fähigkeit, um stabil und glücklich durchs Leben zu gehen (Self-Empowered Person). Sie ist aber ebenso zentral, wenn es darum geht, Schwierigkeiten zu meistern und seine Ziele und Träume zu verfolgen (Wage, wovon du träumst) oder die Zukunft aktiv mitzugestalten (Change Maker).
Hör auf deinen Bauch (nicht wenn du hungrig bist). Dein Bauch meldet sich in der Komfortzone kaum, denn da ist alles sicher, entspannt und bequem.
Erst wenn du die Challenge-Zone betreten möchtest, macht sich ein «ungutes Gefühl» in der Bauchgegend bemerkbar. Du fühlst dich angespannt, unsicher und zugleich neugierig. Und genau da findet Wachstum und Lernen statt. Je höher also dein Bauchweh-Koeffizient, desto grösser dein Wachstum. Beachte dabei, dass jeder Bauch anders reagiert. Was für dich eine grosse Challenge ist, kann für andere maximaler Komfort bedeuten. Hör also nur auf deinen Bauch und finde eine persönliche Challenge mit einem genügend hohen Bauchweh-Koeffizienten.
Jetzt 😉
Video (oben im Header) oder alternativ auf YouTube anschauen, Bedingungen studieren und deine persönliche Challenge wählen.
Sonntag, 09.03.2025
Anmeldung via online Formular (unten)
Optionale Termine
Freitag, 14.03.2025 oder Samstag, 15.03.2025
Eigenständige Durchführung der Challenge
Montag, 17.03.2025
Auswertung via online Umfrage (Link wird via Mail versendet)
- ausserhalb der eigenen Komfortzone
- Bevorzugt alleine
- Nicht zu Hause, nicht im Lernhaus
- Ohne Kosten oder selbst finanziert
- Anmeldung via online Formular und im Anschluss Teilnahme an Auswertungsumfrage
- Lernpartner:innen und Minderjährige nur mit Einverständnis der Eltern
- Challenge Day im Team vor- und nachbereiten, um voneinander zu lernen und sich gegenseitig besser kennen zu lernen. Wo endet deine Komfortzone? Wieso genau diese Challenge gewählt? Was sind deine Strategien mit Widerständen umzugehen? Was hat das mit unserer Arbeit zu tun?
- Foto vom Höhepunkt deiner Challenge (Querformat) machen und bei Auswertung hochladen. Smartphone kann auch im Flugmodus mitgenommen werden.
- Durchführung als Lernhaus bzw. Klasse mit den Lernpartner:innen gemeinsam, so macht ihr euch selbst ein Zeitgeschenk und nutzt den Tag, während die Lernpartner:innen unterwegs sind, für eure eigene Challenge.
Die Teilnahme als Lernhaus oder Klasse lohnt sich. Der Challenge Day ist ein lehrreiches Future Skills Projekt, vor allem im Bereich Resilienz. Wir empfehlen, dass eine Lernbegleiter:in das Projekt in der Klasse einführt und begleitet. Insbesondere das Entwickeln einer geeigneten Challenge-Idee soll gut begleitet sein. Ein Coaching-Gespräch kann inspirieren oder auch zusätzlichen Anstoss geben, noch mutiger zu sein.
Möglicher Ablauf
- Vorab: Es ist wichtig, die Eltern der Jugendlichen einzubeziehen und ihr Einverständnis via Vereinbarung einzuholen.
- KW 9: Einführung in den Lernhäusern für die Lernpartner:innen, Ideen entwickeln & mit Coach besprechen. Schriftliche Elterninfo versenden
- KW 10: Challenge bestimmen, Vereinbarung aufsetzen und von Eltern unterschreiben lassen. Online Anmeldung per Link.
- KW 11: Vorbereitung und Durchführung am Fr 14. März 2025
- KW 12: Auswertung und Reflexion. Erlebnisbericht. Ergebnisse und Erlebnisse veröffentlichen. Abschluss.
Eindrücke des Challenge Day am Talent-Campus Zürichsee (2023/4): Ein Tag ausserhalb der Komfortzone - Aktuelles
Vorlagen (dürfen angepasst werden):

Erlebnisbericht – SBW Challenge Day 2025
Ein Tag als Tänzer von St. Gallen
Meine Challenge
Am 15. März 2025 wagte ich mich aus meiner Komfortzone und stellte mich einer ganz besonderen Herausforderung: Vier Stunden lang im öffentlichen Raum von St. Gallen tanzen – inspiriert vom legendären Andrzej Marek Weber, dem „Tänzer von St. Gallen“.
Mein ursprünglicher Plan, einen Tag lang Unterschriften für ein Hilfswerk zu sammeln, scheiterte an organisatorischen Hürden. Doch stattdessen entschied ich mich für eine andere Challenge, die mich in der Öffentlichkeit forderte – mich öffentlichen anderen Blicken und Bewertungen auszusetzen mit etwas, das ich nicht gut kann.
Route:
- Start: Bahnhof, dann Altstadt
- Weiter zu den Drei Weihern für eine ruhigere, naturverbundene Tanzphase
- Abschluss: Bahnhof und Marktplatz
Während der gesamten vier Stunden liess ich mich von meiner Musik leiten – und dabei stellte ich fest: Mein Musikstil ist Rock ’n’ Roll! Schwungvolle, leicht hüpfende Bewegungen fühlten sich am besten an.
Eindrücklichste Erlebnisse
- Der erste Tanzschritt: Mit dem ersten Lied setzte ich mich in Bewegung – und sofort wurde Lebensenergie in mir freigesetzt. Ein unglaubliches, wohltuendes Gefühl.
- Anfeuerung von aussen: Während eines Rock ’n’ Roll-Songs hupte ein Auto, und die Fahrerin feuerte mich an – ein echter Energieschub!
- Die Stadt neu erleben: Orte, die ich gut kannte, bekamen durch das Tanzen eine neue Bedeutung. Es war, als hätte ich eine Spur von Heiterkeit in den Gassen hinterlassen. Bei der Rückkehr für den Arbeitsweg am nächsten Tag hat sich St. Gallen anders angefühlt - leichter – in mir tanzte die Heiterkeit weiter durch die Gassen.
- Vier Stunden durchgehalten: Die Challenge komplett gemeistert zu haben, war ein Erfolg für sich. Am Ende war es auch eine körperliche Challenge.
- Tanzen in der Natur: Die Phase in den Drei Weihern, ohne viele Menschen um mich herum, half mir, noch mehr bei mir selbst anzukommen.
- Resonanz aus dem Umfeld: Die Reaktionen aus meinem Umfeld im Vorfeld der Challenge hatten einen grossen Einfluss. Zweifel hemmen, Ermutigung stärkt.
- Das Tanzen hallt nach: Selbst nach dem Aufhören spürte ich das Tanzen noch in mir – als würde mein Körper die Bewegung weitertanzen.
Förderliche Faktoren
- Mentale Vorbereitung: Ich sagte mir immer wieder: Du willst das, du kannst das!
- Vorbild Andrzej Marek Weber: Seine Geschichte gab mir eine Art Legitimation.
- Die richtige Musik: Besonders Rock ’n’ Roll half mir, in den Flow zu kommen.
- Grosse Bewegungen: Ausgebreitete Arme und schwungvolle Schritte gaben mir mehr Kraft.
- Ermutigung aus dem Umfeld: Positive Reaktionen von Passanten und Freunden stärkten mein Vertrauen.
- Ein klarer Rahmen: Der SBW Challenge Day als Anlass gab mir eine Begründung für mein Tun.
- Vergangene Herausforderungen: Mein Erfahrungsschatz half mir, ruhig zu bleiben, Unsicherheit zu überwinden und mit einem Lächeln durchzuhalten.
- Reaktionen aus der Umgebung: Anfeuernde Autofahrer, hupende Autos und motivierende Blicke von Fremden waren unerwartete, aber willkommene Boosts.
Hinderliche Faktoren
- Zweifel aus dem Umfeld: Manche geäusserten Bedenken im Vorfeld erhöhten meine Hemmschwelle.
- Unpassende Musik: Lieder, mit denen ich mich nicht verbunden fühlte, brachten Unsicherheit.
- Erschöpfung: Nach mehreren Stunden wurde es körperlich herausfordernder, locker zu bleiben.
- Wetter: Vor dem Start war das Wetter eine mentale Hürde, währenddessen spielte es aber kaum eine Rolle.
- Ausrüstung: Vor allem die Kopfhörer waren vor dem Start ein kleines Hindernis.
- Reaktionen der Menschen: Einige skeptische Blicke oder belustigte Kommentare hemmen das Selbstbewusstsein – besonders, wenn viele Menschen anwesend waren.
Learnings
- Tanzen ist gesund! Bewegung, Musik und gegebenenfalls soziale Interaktion – eine kraftvolle Kombination für Körper und Geist. Ich möchte das für mich weiterführen.
- Ausstrahlung ist ansteckend. Ob Tanzen oder einfach nur mit positiver Energie durch den Tag gehen – es beeinflusst die Umgebung.
- Nicht von anderen lenken lassen. Mein Drang, konform zu sein oder anderen zu gefallen, war ein Hindernis. Ich will noch stärker daran arbeiten, mein eigenes Ding zu machen.
- Die richtige „Musik“ macht es leichter. Nicht nur im Tanz, sondern im Leben: Der Ton, den man sich selbst und seiner Umgebung gibt, bestimmt das Erleben.
- Resonanz ist entscheidend. Beim Verlassen der Komfortzone sind unterstützende Reaktionen wertvoll, besonders in der fragilen Anfangsphase.
- Unterstützung kann eine „Leiter“ sein. Wenn die Herausforderung zu gross scheint, können andere mit ihrer Ermutigung oder einem Rahmen wie dem SBW Challenge Day den entscheidenden Schub geben.
- Der SBW Challenge Day wirkt nachhaltig. Schon im Vorfeld stärkt er den Zusammenhalt, und danach bleiben wertvolle Erkenntnisse und Gespräche.
- Tanzen als Therapie. Ich habe erfahren, dass Tanzen sogar bei Parkinson-Patienten eine anerkannte Therapie ist – ein weiterer Beweis für seine Kraft.
- Zu hohe Start-Hürden können scheitern lassen. Mein ursprünglicher Plan scheiterte daran, dass Organisationen nicht auf spontane Anfragen eingestellt sind.
- Die Lernzone ist oft abhängig vom Umfeld. Manche Challenge-Teilnehmer sagten ab, weil äussere Faktoren sie belasteten – ein wichtiger Punkt auch für das Lernen in Schulen.
Was nehme ich für meine Arbeit mit?
- Den SBW Challenge Day weiterführen. Dieses Konzept ist kraftvoll und sollte beibehalten werden.
- Noch mehr ermutigen. Wenn jemand sich etwas traut, kann jede Unterstützung den Unterschied machen.
- Tanzen als Resilienz-Strategie denken. Bewegung ist nicht nur körperlich, sondern auch mental stärkend.
- Resilienz im Umgang mit Reaktionen stärken. Empathisch bleiben, aber nicht aus Angst vor Ablehnung auf etwas verzichten.
Mein Moment mit dem höchsten Bauchweh-Koeffizienten
- Vor dem Start: Am Küchentisch spürte ich eine starke Trägheit und Widerstand in mir. Mein Kopf musste meinen Körper aktiv antreiben. Bauchweh-Koeffizient: 8 von 10.
- Während der Challenge: Die schwierigsten Momente entstanden, wenn ein unpassendes Lied kam und ich nicht wusste, wie ich mich dazu bewegen sollte. Bauchweh-Koeffizient: 7 von 10.
- Gesamtbilanz: 70 % der Zeit fühlte ich mich wohl, davon 30 % sogar leicht und glücklich. 30% unwohl, davon 5% sehr unwohl.
Fazit
4h Tanzen, über 35'000 Schritte, 8 hörbare positive Reaktionen, zwei belustigend lachende Jugendliche, 0 Grad und teils Schnee, 2 Blasen an den Füssen – geschafft. Diese Challenge hat mich auf vielen Ebenen herausgefordert und bereichert. Ursprünglich nur sozial gedacht, wurde es auch zur körperlichen Challenge. Bei schönem Wetter und mehr Leuten auf der Strasse wäre es wahrscheinlich sozial noch eine grössere Herausforderung gewesen. Ich habe gelernt, wie sehr Bewegung, Musik und mentale Einstellung miteinander verbunden sind. Das öffentliche Tanzen war ein grosser Schritt aus meiner Komfortzone – aber einer, der sich gelohnt hat. Und wer weiss? Vielleicht wird der „Tänzer von St. Gallen für einen Tag“ zu einem regelmässigen Ritual.
Ein Dankeschön an Mark und Regula Immler, die sich mit mir am Morgen der Challenge getroffen haben und mir Mut machten.
SBW Challenge Day 2025 – eine Erfahrung, die nachhallt!

Erlebnisbericht – SBW Challenge Day 2025
Ein Tag als Tänzer von St. Gallen
Meine Challenge
Am 15. März 2025 wagte ich mich aus meiner Komfortzone und stellte mich einer ganz besonderen Herausforderung: Vier Stunden lang im öffentlichen Raum von St. Gallen tanzen – inspiriert vom legendären Andrzej Marek Weber, dem „Tänzer von St. Gallen“.
Mein ursprünglicher Plan, einen Tag lang Unterschriften für ein Hilfswerk zu sammeln, scheiterte an organisatorischen Hürden. Doch stattdessen entschied ich mich für eine andere Challenge, die mich in der Öffentlichkeit forderte – mich öffentlichen anderen Blicken und Bewertungen auszusetzen mit etwas, das ich nicht gut kann.
Route:
- Start: Bahnhof, dann Altstadt
- Weiter zu den Drei Weihern für eine ruhigere, naturverbundene Tanzphase
- Abschluss: Bahnhof und Marktplatz
Während der gesamten vier Stunden liess ich mich von meiner Musik leiten – und dabei stellte ich fest: Mein Musikstil ist Rock ’n’ Roll! Schwungvolle, leicht hüpfende Bewegungen fühlten sich am besten an.
Eindrücklichste Erlebnisse
- Der erste Tanzschritt: Mit dem ersten Lied setzte ich mich in Bewegung – und sofort wurde Lebensenergie in mir freigesetzt. Ein unglaubliches, wohltuendes Gefühl.
- Anfeuerung von aussen: Während eines Rock ’n’ Roll-Songs hupte ein Auto, und die Fahrerin feuerte mich an – ein echter Energieschub!
- Die Stadt neu erleben: Orte, die ich gut kannte, bekamen durch das Tanzen eine neue Bedeutung. Es war, als hätte ich eine Spur von Heiterkeit in den Gassen hinterlassen. Bei der Rückkehr für den Arbeitsweg am nächsten Tag hat sich St. Gallen anders angefühlt - leichter – in mir tanzte die Heiterkeit weiter durch die Gassen.
- Vier Stunden durchgehalten: Die Challenge komplett gemeistert zu haben, war ein Erfolg für sich. Am Ende war es auch eine körperliche Challenge.
- Tanzen in der Natur: Die Phase in den Drei Weihern, ohne viele Menschen um mich herum, half mir, noch mehr bei mir selbst anzukommen.
- Resonanz aus dem Umfeld: Die Reaktionen aus meinem Umfeld im Vorfeld der Challenge hatten einen grossen Einfluss. Zweifel hemmen, Ermutigung stärkt.
- Das Tanzen hallt nach: Selbst nach dem Aufhören spürte ich das Tanzen noch in mir – als würde mein Körper die Bewegung weitertanzen.
Förderliche Faktoren
- Mentale Vorbereitung: Ich sagte mir immer wieder: Du willst das, du kannst das!
- Vorbild Andrzej Marek Weber: Seine Geschichte gab mir eine Art Legitimation.
- Die richtige Musik: Besonders Rock ’n’ Roll half mir, in den Flow zu kommen.
- Grosse Bewegungen: Ausgebreitete Arme und schwungvolle Schritte gaben mir mehr Kraft.
- Ermutigung aus dem Umfeld: Positive Reaktionen von Passanten und Freunden stärkten mein Vertrauen.
- Ein klarer Rahmen: Der SBW Challenge Day als Anlass gab mir eine Begründung für mein Tun.
- Vergangene Herausforderungen: Mein Erfahrungsschatz half mir, ruhig zu bleiben, Unsicherheit zu überwinden und mit einem Lächeln durchzuhalten.
- Reaktionen aus der Umgebung: Anfeuernde Autofahrer, hupende Autos und motivierende Blicke von Fremden waren unerwartete, aber willkommene Boosts.
Hinderliche Faktoren
- Zweifel aus dem Umfeld: Manche geäusserten Bedenken im Vorfeld erhöhten meine Hemmschwelle.
- Unpassende Musik: Lieder, mit denen ich mich nicht verbunden fühlte, brachten Unsicherheit.
- Erschöpfung: Nach mehreren Stunden wurde es körperlich herausfordernder, locker zu bleiben.
- Wetter: Vor dem Start war das Wetter eine mentale Hürde, währenddessen spielte es aber kaum eine Rolle.
- Ausrüstung: Vor allem die Kopfhörer waren vor dem Start ein kleines Hindernis.
- Reaktionen der Menschen: Einige skeptische Blicke oder belustigte Kommentare hemmen das Selbstbewusstsein – besonders, wenn viele Menschen anwesend waren.
Learnings
- Tanzen ist gesund! Bewegung, Musik und gegebenenfalls soziale Interaktion – eine kraftvolle Kombination für Körper und Geist. Ich möchte das für mich weiterführen.
- Ausstrahlung ist ansteckend. Ob Tanzen oder einfach nur mit positiver Energie durch den Tag gehen – es beeinflusst die Umgebung.
- Nicht von anderen lenken lassen. Mein Drang, konform zu sein oder anderen zu gefallen, war ein Hindernis. Ich will noch stärker daran arbeiten, mein eigenes Ding zu machen.
- Die richtige „Musik“ macht es leichter. Nicht nur im Tanz, sondern im Leben: Der Ton, den man sich selbst und seiner Umgebung gibt, bestimmt das Erleben.
- Resonanz ist entscheidend. Beim Verlassen der Komfortzone sind unterstützende Reaktionen wertvoll, besonders in der fragilen Anfangsphase.
- Unterstützung kann eine „Leiter“ sein. Wenn die Herausforderung zu gross scheint, können andere mit ihrer Ermutigung oder einem Rahmen wie dem SBW Challenge Day den entscheidenden Schub geben.
- Der SBW Challenge Day wirkt nachhaltig. Schon im Vorfeld stärkt er den Zusammenhalt, und danach bleiben wertvolle Erkenntnisse und Gespräche.
- Tanzen als Therapie. Ich habe erfahren, dass Tanzen sogar bei Parkinson-Patienten eine anerkannte Therapie ist – ein weiterer Beweis für seine Kraft.
- Zu hohe Start-Hürden können scheitern lassen. Mein ursprünglicher Plan scheiterte daran, dass Organisationen nicht auf spontane Anfragen eingestellt sind.
- Die Lernzone ist oft abhängig vom Umfeld. Manche Challenge-Teilnehmer sagten ab, weil äussere Faktoren sie belasteten – ein wichtiger Punkt auch für das Lernen in Schulen.
Was nehme ich für meine Arbeit mit?
- Den SBW Challenge Day weiterführen. Dieses Konzept ist kraftvoll und sollte beibehalten werden.
- Noch mehr ermutigen. Wenn jemand sich etwas traut, kann jede Unterstützung den Unterschied machen.
- Tanzen als Resilienz-Strategie denken. Bewegung ist nicht nur körperlich, sondern auch mental stärkend.
- Resilienz im Umgang mit Reaktionen stärken. Empathisch bleiben, aber nicht aus Angst vor Ablehnung auf etwas verzichten.
Mein Moment mit dem höchsten Bauchweh-Koeffizienten
- Vor dem Start: Am Küchentisch spürte ich eine starke Trägheit und Widerstand in mir. Mein Kopf musste meinen Körper aktiv antreiben. Bauchweh-Koeffizient: 8 von 10.
- Während der Challenge: Die schwierigsten Momente entstanden, wenn ein unpassendes Lied kam und ich nicht wusste, wie ich mich dazu bewegen sollte. Bauchweh-Koeffizient: 7 von 10.
- Gesamtbilanz: 70 % der Zeit fühlte ich mich wohl, davon 30 % sogar leicht und glücklich. 30% unwohl, davon 5% sehr unwohl.
Fazit
4h Tanzen, über 35'000 Schritte, 8 hörbare positive Reaktionen, zwei belustigend lachende Jugendliche, 0 Grad und teils Schnee, 2 Blasen an den Füssen – geschafft. Diese Challenge hat mich auf vielen Ebenen herausgefordert und bereichert. Ursprünglich nur sozial gedacht, wurde es auch zur körperlichen Challenge. Bei schönem Wetter und mehr Leuten auf der Strasse wäre es wahrscheinlich sozial noch eine grössere Herausforderung gewesen. Ich habe gelernt, wie sehr Bewegung, Musik und mentale Einstellung miteinander verbunden sind. Das öffentliche Tanzen war ein grosser Schritt aus meiner Komfortzone – aber einer, der sich gelohnt hat. Und wer weiss? Vielleicht wird der „Tänzer von St. Gallen für einen Tag“ zu einem regelmässigen Ritual.
Ein Dankeschön an Mark und Regula Immler, die sich mit mir am Morgen der Challenge getroffen haben und mir Mut machten.
SBW Challenge Day 2025 – eine Erfahrung, die nachhallt!

Erlebnisbericht – SBW Challenge Day 2025
Ein Tag als Tänzer von St. Gallen
Meine Challenge
Am 15. März 2025 wagte ich mich aus meiner Komfortzone und stellte mich einer ganz besonderen Herausforderung: Vier Stunden lang im öffentlichen Raum von St. Gallen tanzen – inspiriert vom legendären Andrzej Marek Weber, dem „Tänzer von St. Gallen“.
Mein ursprünglicher Plan, einen Tag lang Unterschriften für ein Hilfswerk zu sammeln, scheiterte an organisatorischen Hürden. Doch stattdessen entschied ich mich für eine andere Challenge, die mich in der Öffentlichkeit forderte – mich öffentlichen anderen Blicken und Bewertungen auszusetzen mit etwas, das ich nicht gut kann.
Route:
- Start: Bahnhof, dann Altstadt
- Weiter zu den Drei Weihern für eine ruhigere, naturverbundene Tanzphase
- Abschluss: Bahnhof und Marktplatz
Während der gesamten vier Stunden liess ich mich von meiner Musik leiten – und dabei stellte ich fest: Mein Musikstil ist Rock ’n’ Roll! Schwungvolle, leicht hüpfende Bewegungen fühlten sich am besten an.
Eindrücklichste Erlebnisse
- Der erste Tanzschritt: Mit dem ersten Lied setzte ich mich in Bewegung – und sofort wurde Lebensenergie in mir freigesetzt. Ein unglaubliches, wohltuendes Gefühl.
- Anfeuerung von aussen: Während eines Rock ’n’ Roll-Songs hupte ein Auto, und die Fahrerin feuerte mich an – ein echter Energieschub!
- Die Stadt neu erleben: Orte, die ich gut kannte, bekamen durch das Tanzen eine neue Bedeutung. Es war, als hätte ich eine Spur von Heiterkeit in den Gassen hinterlassen. Bei der Rückkehr für den Arbeitsweg am nächsten Tag hat sich St. Gallen anders angefühlt - leichter – in mir tanzte die Heiterkeit weiter durch die Gassen.
- Vier Stunden durchgehalten: Die Challenge komplett gemeistert zu haben, war ein Erfolg für sich. Am Ende war es auch eine körperliche Challenge.
- Tanzen in der Natur: Die Phase in den Drei Weihern, ohne viele Menschen um mich herum, half mir, noch mehr bei mir selbst anzukommen.
- Resonanz aus dem Umfeld: Die Reaktionen aus meinem Umfeld im Vorfeld der Challenge hatten einen grossen Einfluss. Zweifel hemmen, Ermutigung stärkt.
- Das Tanzen hallt nach: Selbst nach dem Aufhören spürte ich das Tanzen noch in mir – als würde mein Körper die Bewegung weitertanzen.
Förderliche Faktoren
- Mentale Vorbereitung: Ich sagte mir immer wieder: Du willst das, du kannst das!
- Vorbild Andrzej Marek Weber: Seine Geschichte gab mir eine Art Legitimation.
- Die richtige Musik: Besonders Rock ’n’ Roll half mir, in den Flow zu kommen.
- Grosse Bewegungen: Ausgebreitete Arme und schwungvolle Schritte gaben mir mehr Kraft.
- Ermutigung aus dem Umfeld: Positive Reaktionen von Passanten und Freunden stärkten mein Vertrauen.
- Ein klarer Rahmen: Der SBW Challenge Day als Anlass gab mir eine Begründung für mein Tun.
- Vergangene Herausforderungen: Mein Erfahrungsschatz half mir, ruhig zu bleiben, Unsicherheit zu überwinden und mit einem Lächeln durchzuhalten.
- Reaktionen aus der Umgebung: Anfeuernde Autofahrer, hupende Autos und motivierende Blicke von Fremden waren unerwartete, aber willkommene Boosts.
Hinderliche Faktoren
- Zweifel aus dem Umfeld: Manche geäusserten Bedenken im Vorfeld erhöhten meine Hemmschwelle.
- Unpassende Musik: Lieder, mit denen ich mich nicht verbunden fühlte, brachten Unsicherheit.
- Erschöpfung: Nach mehreren Stunden wurde es körperlich herausfordernder, locker zu bleiben.
- Wetter: Vor dem Start war das Wetter eine mentale Hürde, währenddessen spielte es aber kaum eine Rolle.
- Ausrüstung: Vor allem die Kopfhörer waren vor dem Start ein kleines Hindernis.
- Reaktionen der Menschen: Einige skeptische Blicke oder belustigte Kommentare hemmen das Selbstbewusstsein – besonders, wenn viele Menschen anwesend waren.
Learnings
- Tanzen ist gesund! Bewegung, Musik und gegebenenfalls soziale Interaktion – eine kraftvolle Kombination für Körper und Geist. Ich möchte das für mich weiterführen.
- Ausstrahlung ist ansteckend. Ob Tanzen oder einfach nur mit positiver Energie durch den Tag gehen – es beeinflusst die Umgebung.
- Nicht von anderen lenken lassen. Mein Drang, konform zu sein oder anderen zu gefallen, war ein Hindernis. Ich will noch stärker daran arbeiten, mein eigenes Ding zu machen.
- Die richtige „Musik“ macht es leichter. Nicht nur im Tanz, sondern im Leben: Der Ton, den man sich selbst und seiner Umgebung gibt, bestimmt das Erleben.
- Resonanz ist entscheidend. Beim Verlassen der Komfortzone sind unterstützende Reaktionen wertvoll, besonders in der fragilen Anfangsphase.
- Unterstützung kann eine „Leiter“ sein. Wenn die Herausforderung zu gross scheint, können andere mit ihrer Ermutigung oder einem Rahmen wie dem SBW Challenge Day den entscheidenden Schub geben.
- Der SBW Challenge Day wirkt nachhaltig. Schon im Vorfeld stärkt er den Zusammenhalt, und danach bleiben wertvolle Erkenntnisse und Gespräche.
- Tanzen als Therapie. Ich habe erfahren, dass Tanzen sogar bei Parkinson-Patienten eine anerkannte Therapie ist – ein weiterer Beweis für seine Kraft.
- Zu hohe Start-Hürden können scheitern lassen. Mein ursprünglicher Plan scheiterte daran, dass Organisationen nicht auf spontane Anfragen eingestellt sind.
- Die Lernzone ist oft abhängig vom Umfeld. Manche Challenge-Teilnehmer sagten ab, weil äussere Faktoren sie belasteten – ein wichtiger Punkt auch für das Lernen in Schulen.
Was nehme ich für meine Arbeit mit?
- Den SBW Challenge Day weiterführen. Dieses Konzept ist kraftvoll und sollte beibehalten werden.
- Noch mehr ermutigen. Wenn jemand sich etwas traut, kann jede Unterstützung den Unterschied machen.
- Tanzen als Resilienz-Strategie denken. Bewegung ist nicht nur körperlich, sondern auch mental stärkend.
- Resilienz im Umgang mit Reaktionen stärken. Empathisch bleiben, aber nicht aus Angst vor Ablehnung auf etwas verzichten.
Mein Moment mit dem höchsten Bauchweh-Koeffizienten
- Vor dem Start: Am Küchentisch spürte ich eine starke Trägheit und Widerstand in mir. Mein Kopf musste meinen Körper aktiv antreiben. Bauchweh-Koeffizient: 8 von 10.
- Während der Challenge: Die schwierigsten Momente entstanden, wenn ein unpassendes Lied kam und ich nicht wusste, wie ich mich dazu bewegen sollte. Bauchweh-Koeffizient: 7 von 10.
- Gesamtbilanz: 70 % der Zeit fühlte ich mich wohl, davon 30 % sogar leicht und glücklich. 30% unwohl, davon 5% sehr unwohl.
Fazit
4h Tanzen, über 35'000 Schritte, 8 hörbare positive Reaktionen, zwei belustigend lachende Jugendliche, 0 Grad und teils Schnee, 2 Blasen an den Füssen – geschafft. Diese Challenge hat mich auf vielen Ebenen herausgefordert und bereichert. Ursprünglich nur sozial gedacht, wurde es auch zur körperlichen Challenge. Bei schönem Wetter und mehr Leuten auf der Strasse wäre es wahrscheinlich sozial noch eine grössere Herausforderung gewesen. Ich habe gelernt, wie sehr Bewegung, Musik und mentale Einstellung miteinander verbunden sind. Das öffentliche Tanzen war ein grosser Schritt aus meiner Komfortzone – aber einer, der sich gelohnt hat. Und wer weiss? Vielleicht wird der „Tänzer von St. Gallen für einen Tag“ zu einem regelmässigen Ritual.
Ein Dankeschön an Mark und Regula Immler, die sich mit mir am Morgen der Challenge getroffen haben und mir Mut machten.
SBW Challenge Day 2025 – eine Erfahrung, die nachhallt!

Erlebnisbericht – SBW Challenge Day 2025
Ein Tag als Tänzer von St. Gallen
Meine Challenge
Am 15. März 2025 wagte ich mich aus meiner Komfortzone und stellte mich einer ganz besonderen Herausforderung: Vier Stunden lang im öffentlichen Raum von St. Gallen tanzen – inspiriert vom legendären Andrzej Marek Weber, dem „Tänzer von St. Gallen“.
Mein ursprünglicher Plan, einen Tag lang Unterschriften für ein Hilfswerk zu sammeln, scheiterte an organisatorischen Hürden. Doch stattdessen entschied ich mich für eine andere Challenge, die mich in der Öffentlichkeit forderte – mich öffentlichen anderen Blicken und Bewertungen auszusetzen mit etwas, das ich nicht gut kann.
Route:
- Start: Bahnhof, dann Altstadt
- Weiter zu den Drei Weihern für eine ruhigere, naturverbundene Tanzphase
- Abschluss: Bahnhof und Marktplatz
Während der gesamten vier Stunden liess ich mich von meiner Musik leiten – und dabei stellte ich fest: Mein Musikstil ist Rock ’n’ Roll! Schwungvolle, leicht hüpfende Bewegungen fühlten sich am besten an.
Eindrücklichste Erlebnisse
- Der erste Tanzschritt: Mit dem ersten Lied setzte ich mich in Bewegung – und sofort wurde Lebensenergie in mir freigesetzt. Ein unglaubliches, wohltuendes Gefühl.
- Anfeuerung von aussen: Während eines Rock ’n’ Roll-Songs hupte ein Auto, und die Fahrerin feuerte mich an – ein echter Energieschub!
- Die Stadt neu erleben: Orte, die ich gut kannte, bekamen durch das Tanzen eine neue Bedeutung. Es war, als hätte ich eine Spur von Heiterkeit in den Gassen hinterlassen. Bei der Rückkehr für den Arbeitsweg am nächsten Tag hat sich St. Gallen anders angefühlt - leichter – in mir tanzte die Heiterkeit weiter durch die Gassen.
- Vier Stunden durchgehalten: Die Challenge komplett gemeistert zu haben, war ein Erfolg für sich. Am Ende war es auch eine körperliche Challenge.
- Tanzen in der Natur: Die Phase in den Drei Weihern, ohne viele Menschen um mich herum, half mir, noch mehr bei mir selbst anzukommen.
- Resonanz aus dem Umfeld: Die Reaktionen aus meinem Umfeld im Vorfeld der Challenge hatten einen grossen Einfluss. Zweifel hemmen, Ermutigung stärkt.
- Das Tanzen hallt nach: Selbst nach dem Aufhören spürte ich das Tanzen noch in mir – als würde mein Körper die Bewegung weitertanzen.
Förderliche Faktoren
- Mentale Vorbereitung: Ich sagte mir immer wieder: Du willst das, du kannst das!
- Vorbild Andrzej Marek Weber: Seine Geschichte gab mir eine Art Legitimation.
- Die richtige Musik: Besonders Rock ’n’ Roll half mir, in den Flow zu kommen.
- Grosse Bewegungen: Ausgebreitete Arme und schwungvolle Schritte gaben mir mehr Kraft.
- Ermutigung aus dem Umfeld: Positive Reaktionen von Passanten und Freunden stärkten mein Vertrauen.
- Ein klarer Rahmen: Der SBW Challenge Day als Anlass gab mir eine Begründung für mein Tun.
- Vergangene Herausforderungen: Mein Erfahrungsschatz half mir, ruhig zu bleiben, Unsicherheit zu überwinden und mit einem Lächeln durchzuhalten.
- Reaktionen aus der Umgebung: Anfeuernde Autofahrer, hupende Autos und motivierende Blicke von Fremden waren unerwartete, aber willkommene Boosts.
Hinderliche Faktoren
- Zweifel aus dem Umfeld: Manche geäusserten Bedenken im Vorfeld erhöhten meine Hemmschwelle.
- Unpassende Musik: Lieder, mit denen ich mich nicht verbunden fühlte, brachten Unsicherheit.
- Erschöpfung: Nach mehreren Stunden wurde es körperlich herausfordernder, locker zu bleiben.
- Wetter: Vor dem Start war das Wetter eine mentale Hürde, währenddessen spielte es aber kaum eine Rolle.
- Ausrüstung: Vor allem die Kopfhörer waren vor dem Start ein kleines Hindernis.
- Reaktionen der Menschen: Einige skeptische Blicke oder belustigte Kommentare hemmen das Selbstbewusstsein – besonders, wenn viele Menschen anwesend waren.
Learnings
- Tanzen ist gesund! Bewegung, Musik und gegebenenfalls soziale Interaktion – eine kraftvolle Kombination für Körper und Geist. Ich möchte das für mich weiterführen.
- Ausstrahlung ist ansteckend. Ob Tanzen oder einfach nur mit positiver Energie durch den Tag gehen – es beeinflusst die Umgebung.
- Nicht von anderen lenken lassen. Mein Drang, konform zu sein oder anderen zu gefallen, war ein Hindernis. Ich will noch stärker daran arbeiten, mein eigenes Ding zu machen.
- Die richtige „Musik“ macht es leichter. Nicht nur im Tanz, sondern im Leben: Der Ton, den man sich selbst und seiner Umgebung gibt, bestimmt das Erleben.
- Resonanz ist entscheidend. Beim Verlassen der Komfortzone sind unterstützende Reaktionen wertvoll, besonders in der fragilen Anfangsphase.
- Unterstützung kann eine „Leiter“ sein. Wenn die Herausforderung zu gross scheint, können andere mit ihrer Ermutigung oder einem Rahmen wie dem SBW Challenge Day den entscheidenden Schub geben.
- Der SBW Challenge Day wirkt nachhaltig. Schon im Vorfeld stärkt er den Zusammenhalt, und danach bleiben wertvolle Erkenntnisse und Gespräche.
- Tanzen als Therapie. Ich habe erfahren, dass Tanzen sogar bei Parkinson-Patienten eine anerkannte Therapie ist – ein weiterer Beweis für seine Kraft.
- Zu hohe Start-Hürden können scheitern lassen. Mein ursprünglicher Plan scheiterte daran, dass Organisationen nicht auf spontane Anfragen eingestellt sind.
- Die Lernzone ist oft abhängig vom Umfeld. Manche Challenge-Teilnehmer sagten ab, weil äussere Faktoren sie belasteten – ein wichtiger Punkt auch für das Lernen in Schulen.
Was nehme ich für meine Arbeit mit?
- Den SBW Challenge Day weiterführen. Dieses Konzept ist kraftvoll und sollte beibehalten werden.
- Noch mehr ermutigen. Wenn jemand sich etwas traut, kann jede Unterstützung den Unterschied machen.
- Tanzen als Resilienz-Strategie denken. Bewegung ist nicht nur körperlich, sondern auch mental stärkend.
- Resilienz im Umgang mit Reaktionen stärken. Empathisch bleiben, aber nicht aus Angst vor Ablehnung auf etwas verzichten.
Mein Moment mit dem höchsten Bauchweh-Koeffizienten
- Vor dem Start: Am Küchentisch spürte ich eine starke Trägheit und Widerstand in mir. Mein Kopf musste meinen Körper aktiv antreiben. Bauchweh-Koeffizient: 8 von 10.
- Während der Challenge: Die schwierigsten Momente entstanden, wenn ein unpassendes Lied kam und ich nicht wusste, wie ich mich dazu bewegen sollte. Bauchweh-Koeffizient: 7 von 10.
- Gesamtbilanz: 70 % der Zeit fühlte ich mich wohl, davon 30 % sogar leicht und glücklich. 30% unwohl, davon 5% sehr unwohl.
Fazit
4h Tanzen, über 35'000 Schritte, 8 hörbare positive Reaktionen, zwei belustigend lachende Jugendliche, 0 Grad und teils Schnee, 2 Blasen an den Füssen – geschafft. Diese Challenge hat mich auf vielen Ebenen herausgefordert und bereichert. Ursprünglich nur sozial gedacht, wurde es auch zur körperlichen Challenge. Bei schönem Wetter und mehr Leuten auf der Strasse wäre es wahrscheinlich sozial noch eine grössere Herausforderung gewesen. Ich habe gelernt, wie sehr Bewegung, Musik und mentale Einstellung miteinander verbunden sind. Das öffentliche Tanzen war ein grosser Schritt aus meiner Komfortzone – aber einer, der sich gelohnt hat. Und wer weiss? Vielleicht wird der „Tänzer von St. Gallen für einen Tag“ zu einem regelmässigen Ritual.
Ein Dankeschön an Mark und Regula Immler, die sich mit mir am Morgen der Challenge getroffen haben und mir Mut machten.
SBW Challenge Day 2025 – eine Erfahrung, die nachhallt!

Erlebnisbericht – SBW Challenge Day 2025
Ein Tag als Tänzer von St. Gallen
Meine Challenge
Am 15. März 2025 wagte ich mich aus meiner Komfortzone und stellte mich einer ganz besonderen Herausforderung: Vier Stunden lang im öffentlichen Raum von St. Gallen tanzen – inspiriert vom legendären Andrzej Marek Weber, dem „Tänzer von St. Gallen“.
Mein ursprünglicher Plan, einen Tag lang Unterschriften für ein Hilfswerk zu sammeln, scheiterte an organisatorischen Hürden. Doch stattdessen entschied ich mich für eine andere Challenge, die mich in der Öffentlichkeit forderte – mich öffentlichen anderen Blicken und Bewertungen auszusetzen mit etwas, das ich nicht gut kann.
Route:
- Start: Bahnhof, dann Altstadt
- Weiter zu den Drei Weihern für eine ruhigere, naturverbundene Tanzphase
- Abschluss: Bahnhof und Marktplatz
Während der gesamten vier Stunden liess ich mich von meiner Musik leiten – und dabei stellte ich fest: Mein Musikstil ist Rock ’n’ Roll! Schwungvolle, leicht hüpfende Bewegungen fühlten sich am besten an.
Eindrücklichste Erlebnisse
- Der erste Tanzschritt: Mit dem ersten Lied setzte ich mich in Bewegung – und sofort wurde Lebensenergie in mir freigesetzt. Ein unglaubliches, wohltuendes Gefühl.
- Anfeuerung von aussen: Während eines Rock ’n’ Roll-Songs hupte ein Auto, und die Fahrerin feuerte mich an – ein echter Energieschub!
- Die Stadt neu erleben: Orte, die ich gut kannte, bekamen durch das Tanzen eine neue Bedeutung. Es war, als hätte ich eine Spur von Heiterkeit in den Gassen hinterlassen. Bei der Rückkehr für den Arbeitsweg am nächsten Tag hat sich St. Gallen anders angefühlt - leichter – in mir tanzte die Heiterkeit weiter durch die Gassen.
- Vier Stunden durchgehalten: Die Challenge komplett gemeistert zu haben, war ein Erfolg für sich. Am Ende war es auch eine körperliche Challenge.
- Tanzen in der Natur: Die Phase in den Drei Weihern, ohne viele Menschen um mich herum, half mir, noch mehr bei mir selbst anzukommen.
- Resonanz aus dem Umfeld: Die Reaktionen aus meinem Umfeld im Vorfeld der Challenge hatten einen grossen Einfluss. Zweifel hemmen, Ermutigung stärkt.
- Das Tanzen hallt nach: Selbst nach dem Aufhören spürte ich das Tanzen noch in mir – als würde mein Körper die Bewegung weitertanzen.
Förderliche Faktoren
- Mentale Vorbereitung: Ich sagte mir immer wieder: Du willst das, du kannst das!
- Vorbild Andrzej Marek Weber: Seine Geschichte gab mir eine Art Legitimation.
- Die richtige Musik: Besonders Rock ’n’ Roll half mir, in den Flow zu kommen.
- Grosse Bewegungen: Ausgebreitete Arme und schwungvolle Schritte gaben mir mehr Kraft.
- Ermutigung aus dem Umfeld: Positive Reaktionen von Passanten und Freunden stärkten mein Vertrauen.
- Ein klarer Rahmen: Der SBW Challenge Day als Anlass gab mir eine Begründung für mein Tun.
- Vergangene Herausforderungen: Mein Erfahrungsschatz half mir, ruhig zu bleiben, Unsicherheit zu überwinden und mit einem Lächeln durchzuhalten.
- Reaktionen aus der Umgebung: Anfeuernde Autofahrer, hupende Autos und motivierende Blicke von Fremden waren unerwartete, aber willkommene Boosts.
Hinderliche Faktoren
- Zweifel aus dem Umfeld: Manche geäusserten Bedenken im Vorfeld erhöhten meine Hemmschwelle.
- Unpassende Musik: Lieder, mit denen ich mich nicht verbunden fühlte, brachten Unsicherheit.
- Erschöpfung: Nach mehreren Stunden wurde es körperlich herausfordernder, locker zu bleiben.
- Wetter: Vor dem Start war das Wetter eine mentale Hürde, währenddessen spielte es aber kaum eine Rolle.
- Ausrüstung: Vor allem die Kopfhörer waren vor dem Start ein kleines Hindernis.
- Reaktionen der Menschen: Einige skeptische Blicke oder belustigte Kommentare hemmen das Selbstbewusstsein – besonders, wenn viele Menschen anwesend waren.
Learnings
- Tanzen ist gesund! Bewegung, Musik und gegebenenfalls soziale Interaktion – eine kraftvolle Kombination für Körper und Geist. Ich möchte das für mich weiterführen.
- Ausstrahlung ist ansteckend. Ob Tanzen oder einfach nur mit positiver Energie durch den Tag gehen – es beeinflusst die Umgebung.
- Nicht von anderen lenken lassen. Mein Drang, konform zu sein oder anderen zu gefallen, war ein Hindernis. Ich will noch stärker daran arbeiten, mein eigenes Ding zu machen.
- Die richtige „Musik“ macht es leichter. Nicht nur im Tanz, sondern im Leben: Der Ton, den man sich selbst und seiner Umgebung gibt, bestimmt das Erleben.
- Resonanz ist entscheidend. Beim Verlassen der Komfortzone sind unterstützende Reaktionen wertvoll, besonders in der fragilen Anfangsphase.
- Unterstützung kann eine „Leiter“ sein. Wenn die Herausforderung zu gross scheint, können andere mit ihrer Ermutigung oder einem Rahmen wie dem SBW Challenge Day den entscheidenden Schub geben.
- Der SBW Challenge Day wirkt nachhaltig. Schon im Vorfeld stärkt er den Zusammenhalt, und danach bleiben wertvolle Erkenntnisse und Gespräche.
- Tanzen als Therapie. Ich habe erfahren, dass Tanzen sogar bei Parkinson-Patienten eine anerkannte Therapie ist – ein weiterer Beweis für seine Kraft.
- Zu hohe Start-Hürden können scheitern lassen. Mein ursprünglicher Plan scheiterte daran, dass Organisationen nicht auf spontane Anfragen eingestellt sind.
- Die Lernzone ist oft abhängig vom Umfeld. Manche Challenge-Teilnehmer sagten ab, weil äussere Faktoren sie belasteten – ein wichtiger Punkt auch für das Lernen in Schulen.
Was nehme ich für meine Arbeit mit?
- Den SBW Challenge Day weiterführen. Dieses Konzept ist kraftvoll und sollte beibehalten werden.
- Noch mehr ermutigen. Wenn jemand sich etwas traut, kann jede Unterstützung den Unterschied machen.
- Tanzen als Resilienz-Strategie denken. Bewegung ist nicht nur körperlich, sondern auch mental stärkend.
- Resilienz im Umgang mit Reaktionen stärken. Empathisch bleiben, aber nicht aus Angst vor Ablehnung auf etwas verzichten.
Mein Moment mit dem höchsten Bauchweh-Koeffizienten
- Vor dem Start: Am Küchentisch spürte ich eine starke Trägheit und Widerstand in mir. Mein Kopf musste meinen Körper aktiv antreiben. Bauchweh-Koeffizient: 8 von 10.
- Während der Challenge: Die schwierigsten Momente entstanden, wenn ein unpassendes Lied kam und ich nicht wusste, wie ich mich dazu bewegen sollte. Bauchweh-Koeffizient: 7 von 10.
- Gesamtbilanz: 70 % der Zeit fühlte ich mich wohl, davon 30 % sogar leicht und glücklich. 30% unwohl, davon 5% sehr unwohl.
Fazit
4h Tanzen, über 35'000 Schritte, 8 hörbare positive Reaktionen, zwei belustigend lachende Jugendliche, 0 Grad und teils Schnee, 2 Blasen an den Füssen – geschafft. Diese Challenge hat mich auf vielen Ebenen herausgefordert und bereichert. Ursprünglich nur sozial gedacht, wurde es auch zur körperlichen Challenge. Bei schönem Wetter und mehr Leuten auf der Strasse wäre es wahrscheinlich sozial noch eine grössere Herausforderung gewesen. Ich habe gelernt, wie sehr Bewegung, Musik und mentale Einstellung miteinander verbunden sind. Das öffentliche Tanzen war ein grosser Schritt aus meiner Komfortzone – aber einer, der sich gelohnt hat. Und wer weiss? Vielleicht wird der „Tänzer von St. Gallen für einen Tag“ zu einem regelmässigen Ritual.
Ein Dankeschön an Mark und Regula Immler, die sich mit mir am Morgen der Challenge getroffen haben und mir Mut machten.
SBW Challenge Day 2025 – eine Erfahrung, die nachhallt!

Erlebnisbericht – SBW Challenge Day 2025
Ein Tag als Tänzer von St. Gallen
Meine Challenge
Am 15. März 2025 wagte ich mich aus meiner Komfortzone und stellte mich einer ganz besonderen Herausforderung: Vier Stunden lang im öffentlichen Raum von St. Gallen tanzen – inspiriert vom legendären Andrzej Marek Weber, dem „Tänzer von St. Gallen“.
Mein ursprünglicher Plan, einen Tag lang Unterschriften für ein Hilfswerk zu sammeln, scheiterte an organisatorischen Hürden. Doch stattdessen entschied ich mich für eine andere Challenge, die mich in der Öffentlichkeit forderte – mich öffentlichen anderen Blicken und Bewertungen auszusetzen mit etwas, das ich nicht gut kann.
Route:
- Start: Bahnhof, dann Altstadt
- Weiter zu den Drei Weihern für eine ruhigere, naturverbundene Tanzphase
- Abschluss: Bahnhof und Marktplatz
Während der gesamten vier Stunden liess ich mich von meiner Musik leiten – und dabei stellte ich fest: Mein Musikstil ist Rock ’n’ Roll! Schwungvolle, leicht hüpfende Bewegungen fühlten sich am besten an.
Eindrücklichste Erlebnisse
- Der erste Tanzschritt: Mit dem ersten Lied setzte ich mich in Bewegung – und sofort wurde Lebensenergie in mir freigesetzt. Ein unglaubliches, wohltuendes Gefühl.
- Anfeuerung von aussen: Während eines Rock ’n’ Roll-Songs hupte ein Auto, und die Fahrerin feuerte mich an – ein echter Energieschub!
- Die Stadt neu erleben: Orte, die ich gut kannte, bekamen durch das Tanzen eine neue Bedeutung. Es war, als hätte ich eine Spur von Heiterkeit in den Gassen hinterlassen. Bei der Rückkehr für den Arbeitsweg am nächsten Tag hat sich St. Gallen anders angefühlt - leichter – in mir tanzte die Heiterkeit weiter durch die Gassen.
- Vier Stunden durchgehalten: Die Challenge komplett gemeistert zu haben, war ein Erfolg für sich. Am Ende war es auch eine körperliche Challenge.
- Tanzen in der Natur: Die Phase in den Drei Weihern, ohne viele Menschen um mich herum, half mir, noch mehr bei mir selbst anzukommen.
- Resonanz aus dem Umfeld: Die Reaktionen aus meinem Umfeld im Vorfeld der Challenge hatten einen grossen Einfluss. Zweifel hemmen, Ermutigung stärkt.
- Das Tanzen hallt nach: Selbst nach dem Aufhören spürte ich das Tanzen noch in mir – als würde mein Körper die Bewegung weitertanzen.
Förderliche Faktoren
- Mentale Vorbereitung: Ich sagte mir immer wieder: Du willst das, du kannst das!
- Vorbild Andrzej Marek Weber: Seine Geschichte gab mir eine Art Legitimation.
- Die richtige Musik: Besonders Rock ’n’ Roll half mir, in den Flow zu kommen.
- Grosse Bewegungen: Ausgebreitete Arme und schwungvolle Schritte gaben mir mehr Kraft.
- Ermutigung aus dem Umfeld: Positive Reaktionen von Passanten und Freunden stärkten mein Vertrauen.
- Ein klarer Rahmen: Der SBW Challenge Day als Anlass gab mir eine Begründung für mein Tun.
- Vergangene Herausforderungen: Mein Erfahrungsschatz half mir, ruhig zu bleiben, Unsicherheit zu überwinden und mit einem Lächeln durchzuhalten.
- Reaktionen aus der Umgebung: Anfeuernde Autofahrer, hupende Autos und motivierende Blicke von Fremden waren unerwartete, aber willkommene Boosts.
Hinderliche Faktoren
- Zweifel aus dem Umfeld: Manche geäusserten Bedenken im Vorfeld erhöhten meine Hemmschwelle.
- Unpassende Musik: Lieder, mit denen ich mich nicht verbunden fühlte, brachten Unsicherheit.
- Erschöpfung: Nach mehreren Stunden wurde es körperlich herausfordernder, locker zu bleiben.
- Wetter: Vor dem Start war das Wetter eine mentale Hürde, währenddessen spielte es aber kaum eine Rolle.
- Ausrüstung: Vor allem die Kopfhörer waren vor dem Start ein kleines Hindernis.
- Reaktionen der Menschen: Einige skeptische Blicke oder belustigte Kommentare hemmen das Selbstbewusstsein – besonders, wenn viele Menschen anwesend waren.
Learnings
- Tanzen ist gesund! Bewegung, Musik und gegebenenfalls soziale Interaktion – eine kraftvolle Kombination für Körper und Geist. Ich möchte das für mich weiterführen.
- Ausstrahlung ist ansteckend. Ob Tanzen oder einfach nur mit positiver Energie durch den Tag gehen – es beeinflusst die Umgebung.
- Nicht von anderen lenken lassen. Mein Drang, konform zu sein oder anderen zu gefallen, war ein Hindernis. Ich will noch stärker daran arbeiten, mein eigenes Ding zu machen.
- Die richtige „Musik“ macht es leichter. Nicht nur im Tanz, sondern im Leben: Der Ton, den man sich selbst und seiner Umgebung gibt, bestimmt das Erleben.
- Resonanz ist entscheidend. Beim Verlassen der Komfortzone sind unterstützende Reaktionen wertvoll, besonders in der fragilen Anfangsphase.
- Unterstützung kann eine „Leiter“ sein. Wenn die Herausforderung zu gross scheint, können andere mit ihrer Ermutigung oder einem Rahmen wie dem SBW Challenge Day den entscheidenden Schub geben.
- Der SBW Challenge Day wirkt nachhaltig. Schon im Vorfeld stärkt er den Zusammenhalt, und danach bleiben wertvolle Erkenntnisse und Gespräche.
- Tanzen als Therapie. Ich habe erfahren, dass Tanzen sogar bei Parkinson-Patienten eine anerkannte Therapie ist – ein weiterer Beweis für seine Kraft.
- Zu hohe Start-Hürden können scheitern lassen. Mein ursprünglicher Plan scheiterte daran, dass Organisationen nicht auf spontane Anfragen eingestellt sind.
- Die Lernzone ist oft abhängig vom Umfeld. Manche Challenge-Teilnehmer sagten ab, weil äussere Faktoren sie belasteten – ein wichtiger Punkt auch für das Lernen in Schulen.
Was nehme ich für meine Arbeit mit?
- Den SBW Challenge Day weiterführen. Dieses Konzept ist kraftvoll und sollte beibehalten werden.
- Noch mehr ermutigen. Wenn jemand sich etwas traut, kann jede Unterstützung den Unterschied machen.
- Tanzen als Resilienz-Strategie denken. Bewegung ist nicht nur körperlich, sondern auch mental stärkend.
- Resilienz im Umgang mit Reaktionen stärken. Empathisch bleiben, aber nicht aus Angst vor Ablehnung auf etwas verzichten.
Mein Moment mit dem höchsten Bauchweh-Koeffizienten
- Vor dem Start: Am Küchentisch spürte ich eine starke Trägheit und Widerstand in mir. Mein Kopf musste meinen Körper aktiv antreiben. Bauchweh-Koeffizient: 8 von 10.
- Während der Challenge: Die schwierigsten Momente entstanden, wenn ein unpassendes Lied kam und ich nicht wusste, wie ich mich dazu bewegen sollte. Bauchweh-Koeffizient: 7 von 10.
- Gesamtbilanz: 70 % der Zeit fühlte ich mich wohl, davon 30 % sogar leicht und glücklich. 30% unwohl, davon 5% sehr unwohl.
Fazit
4h Tanzen, über 35'000 Schritte, 8 hörbare positive Reaktionen, zwei belustigend lachende Jugendliche, 0 Grad und teils Schnee, 2 Blasen an den Füssen – geschafft. Diese Challenge hat mich auf vielen Ebenen herausgefordert und bereichert. Ursprünglich nur sozial gedacht, wurde es auch zur körperlichen Challenge. Bei schönem Wetter und mehr Leuten auf der Strasse wäre es wahrscheinlich sozial noch eine grössere Herausforderung gewesen. Ich habe gelernt, wie sehr Bewegung, Musik und mentale Einstellung miteinander verbunden sind. Das öffentliche Tanzen war ein grosser Schritt aus meiner Komfortzone – aber einer, der sich gelohnt hat. Und wer weiss? Vielleicht wird der „Tänzer von St. Gallen für einen Tag“ zu einem regelmässigen Ritual.
Ein Dankeschön an Mark und Regula Immler, die sich mit mir am Morgen der Challenge getroffen haben und mir Mut machten.
SBW Challenge Day 2025 – eine Erfahrung, die nachhallt!

Erlebnisbericht – SBW Challenge Day 2025
Ein Tag als Tänzer von St. Gallen
Meine Challenge
Am 15. März 2025 wagte ich mich aus meiner Komfortzone und stellte mich einer ganz besonderen Herausforderung: Vier Stunden lang im öffentlichen Raum von St. Gallen tanzen – inspiriert vom legendären Andrzej Marek Weber, dem „Tänzer von St. Gallen“.
Mein ursprünglicher Plan, einen Tag lang Unterschriften für ein Hilfswerk zu sammeln, scheiterte an organisatorischen Hürden. Doch stattdessen entschied ich mich für eine andere Challenge, die mich in der Öffentlichkeit forderte – mich öffentlichen anderen Blicken und Bewertungen auszusetzen mit etwas, das ich nicht gut kann.
Route:
- Start: Bahnhof, dann Altstadt
- Weiter zu den Drei Weihern für eine ruhigere, naturverbundene Tanzphase
- Abschluss: Bahnhof und Marktplatz
Während der gesamten vier Stunden liess ich mich von meiner Musik leiten – und dabei stellte ich fest: Mein Musikstil ist Rock ’n’ Roll! Schwungvolle, leicht hüpfende Bewegungen fühlten sich am besten an.
Eindrücklichste Erlebnisse
- Der erste Tanzschritt: Mit dem ersten Lied setzte ich mich in Bewegung – und sofort wurde Lebensenergie in mir freigesetzt. Ein unglaubliches, wohltuendes Gefühl.
- Anfeuerung von aussen: Während eines Rock ’n’ Roll-Songs hupte ein Auto, und die Fahrerin feuerte mich an – ein echter Energieschub!
- Die Stadt neu erleben: Orte, die ich gut kannte, bekamen durch das Tanzen eine neue Bedeutung. Es war, als hätte ich eine Spur von Heiterkeit in den Gassen hinterlassen. Bei der Rückkehr für den Arbeitsweg am nächsten Tag hat sich St. Gallen anders angefühlt - leichter – in mir tanzte die Heiterkeit weiter durch die Gassen.
- Vier Stunden durchgehalten: Die Challenge komplett gemeistert zu haben, war ein Erfolg für sich. Am Ende war es auch eine körperliche Challenge.
- Tanzen in der Natur: Die Phase in den Drei Weihern, ohne viele Menschen um mich herum, half mir, noch mehr bei mir selbst anzukommen.
- Resonanz aus dem Umfeld: Die Reaktionen aus meinem Umfeld im Vorfeld der Challenge hatten einen grossen Einfluss. Zweifel hemmen, Ermutigung stärkt.
- Das Tanzen hallt nach: Selbst nach dem Aufhören spürte ich das Tanzen noch in mir – als würde mein Körper die Bewegung weitertanzen.
Förderliche Faktoren
- Mentale Vorbereitung: Ich sagte mir immer wieder: Du willst das, du kannst das!
- Vorbild Andrzej Marek Weber: Seine Geschichte gab mir eine Art Legitimation.
- Die richtige Musik: Besonders Rock ’n’ Roll half mir, in den Flow zu kommen.
- Grosse Bewegungen: Ausgebreitete Arme und schwungvolle Schritte gaben mir mehr Kraft.
- Ermutigung aus dem Umfeld: Positive Reaktionen von Passanten und Freunden stärkten mein Vertrauen.
- Ein klarer Rahmen: Der SBW Challenge Day als Anlass gab mir eine Begründung für mein Tun.
- Vergangene Herausforderungen: Mein Erfahrungsschatz half mir, ruhig zu bleiben, Unsicherheit zu überwinden und mit einem Lächeln durchzuhalten.
- Reaktionen aus der Umgebung: Anfeuernde Autofahrer, hupende Autos und motivierende Blicke von Fremden waren unerwartete, aber willkommene Boosts.
Hinderliche Faktoren
- Zweifel aus dem Umfeld: Manche geäusserten Bedenken im Vorfeld erhöhten meine Hemmschwelle.
- Unpassende Musik: Lieder, mit denen ich mich nicht verbunden fühlte, brachten Unsicherheit.
- Erschöpfung: Nach mehreren Stunden wurde es körperlich herausfordernder, locker zu bleiben.
- Wetter: Vor dem Start war das Wetter eine mentale Hürde, währenddessen spielte es aber kaum eine Rolle.
- Ausrüstung: Vor allem die Kopfhörer waren vor dem Start ein kleines Hindernis.
- Reaktionen der Menschen: Einige skeptische Blicke oder belustigte Kommentare hemmen das Selbstbewusstsein – besonders, wenn viele Menschen anwesend waren.
Learnings
- Tanzen ist gesund! Bewegung, Musik und gegebenenfalls soziale Interaktion – eine kraftvolle Kombination für Körper und Geist. Ich möchte das für mich weiterführen.
- Ausstrahlung ist ansteckend. Ob Tanzen oder einfach nur mit positiver Energie durch den Tag gehen – es beeinflusst die Umgebung.
- Nicht von anderen lenken lassen. Mein Drang, konform zu sein oder anderen zu gefallen, war ein Hindernis. Ich will noch stärker daran arbeiten, mein eigenes Ding zu machen.
- Die richtige „Musik“ macht es leichter. Nicht nur im Tanz, sondern im Leben: Der Ton, den man sich selbst und seiner Umgebung gibt, bestimmt das Erleben.
- Resonanz ist entscheidend. Beim Verlassen der Komfortzone sind unterstützende Reaktionen wertvoll, besonders in der fragilen Anfangsphase.
- Unterstützung kann eine „Leiter“ sein. Wenn die Herausforderung zu gross scheint, können andere mit ihrer Ermutigung oder einem Rahmen wie dem SBW Challenge Day den entscheidenden Schub geben.
- Der SBW Challenge Day wirkt nachhaltig. Schon im Vorfeld stärkt er den Zusammenhalt, und danach bleiben wertvolle Erkenntnisse und Gespräche.
- Tanzen als Therapie. Ich habe erfahren, dass Tanzen sogar bei Parkinson-Patienten eine anerkannte Therapie ist – ein weiterer Beweis für seine Kraft.
- Zu hohe Start-Hürden können scheitern lassen. Mein ursprünglicher Plan scheiterte daran, dass Organisationen nicht auf spontane Anfragen eingestellt sind.
- Die Lernzone ist oft abhängig vom Umfeld. Manche Challenge-Teilnehmer sagten ab, weil äussere Faktoren sie belasteten – ein wichtiger Punkt auch für das Lernen in Schulen.
Was nehme ich für meine Arbeit mit?
- Den SBW Challenge Day weiterführen. Dieses Konzept ist kraftvoll und sollte beibehalten werden.
- Noch mehr ermutigen. Wenn jemand sich etwas traut, kann jede Unterstützung den Unterschied machen.
- Tanzen als Resilienz-Strategie denken. Bewegung ist nicht nur körperlich, sondern auch mental stärkend.
- Resilienz im Umgang mit Reaktionen stärken. Empathisch bleiben, aber nicht aus Angst vor Ablehnung auf etwas verzichten.
Mein Moment mit dem höchsten Bauchweh-Koeffizienten
- Vor dem Start: Am Küchentisch spürte ich eine starke Trägheit und Widerstand in mir. Mein Kopf musste meinen Körper aktiv antreiben. Bauchweh-Koeffizient: 8 von 10.
- Während der Challenge: Die schwierigsten Momente entstanden, wenn ein unpassendes Lied kam und ich nicht wusste, wie ich mich dazu bewegen sollte. Bauchweh-Koeffizient: 7 von 10.
- Gesamtbilanz: 70 % der Zeit fühlte ich mich wohl, davon 30 % sogar leicht und glücklich. 30% unwohl, davon 5% sehr unwohl.
Fazit
4h Tanzen, über 35'000 Schritte, 8 hörbare positive Reaktionen, zwei belustigend lachende Jugendliche, 0 Grad und teils Schnee, 2 Blasen an den Füssen – geschafft. Diese Challenge hat mich auf vielen Ebenen herausgefordert und bereichert. Ursprünglich nur sozial gedacht, wurde es auch zur körperlichen Challenge. Bei schönem Wetter und mehr Leuten auf der Strasse wäre es wahrscheinlich sozial noch eine grössere Herausforderung gewesen. Ich habe gelernt, wie sehr Bewegung, Musik und mentale Einstellung miteinander verbunden sind. Das öffentliche Tanzen war ein grosser Schritt aus meiner Komfortzone – aber einer, der sich gelohnt hat. Und wer weiss? Vielleicht wird der „Tänzer von St. Gallen für einen Tag“ zu einem regelmässigen Ritual.
Ein Dankeschön an Mark und Regula Immler, die sich mit mir am Morgen der Challenge getroffen haben und mir Mut machten.
SBW Challenge Day 2025 – eine Erfahrung, die nachhallt!