Botschafter aus Südafrika, Angola und Kenia besuchen den SBW Talent-Campus Bodensee


Von Reto Ammann


Gleich drei Botschafter und Stabsmitarbeitende haben sich am SBW Talent-Campus Bodensee (TCB) über das generelle Ausbildungskonzept der SBW Haus des Lernens wie auch dem konkreten Angebot des TCB informiert.

Eindrücklich schilderten auch drei Jugendliche ihre persönliche Leidenschaft und wie das SBW-Bildungsverständnis, die Menschen am TCB dies unterstützen. So erhält Kezia L. (13) als Schwimmerin, die später gerne Medizinerin werden möchte, viel an Zeit für ihr intensives Hobby, das sie einmal an die Olympischen Spiele bringen soll.

Jamie G. (16) berichtete seinerseits, wie er seine englischen Sprachschwierigkeiten seit dem Übertritt an die International School des TCB überwand und umwandeln konnte ich Begeisterung für weitere Sprachen. Sein Stolz, dass er gerade erst ein Chinesisches Sprachzertifikat an der Uni Zürich bestand und nun mit vier Sprachen unterwegs sei, war spürbar. Seine eigentliche Passion jedoch bleibe die Musik und das Singen, das ihn auch schon im Voice of Germany Kids weit brachte.

Auch das dritte Beispiel von Orell G. (17) zum Unternehmertum hat den Gästen aus Afrika Eindruck gemacht. Wer kann schon von sich behaupten, einen sehr bekannten ausländischen Präsidenten bereits mehrfach getroffen zu haben, um über Unternehmertum zu diskutieren. Drei Geschichten, die exemplarisch aufzeigen, was passieren kann, glaubt man an das Potenzial, das in einem steckt und gleichzeitig ein Umfeld vorfindet, das dies fördert.



Die Botschafter haben sich informiert und untereinander auch ausgetauscht, wie dieses Denken, Methodiken oder Angebote wie das Future Skills Concept, Talent-Campus Konzept im jeweiligen Heimatland Kenia, Angola oder Südafrika installiert werden könnte.
Die Diskussion zeigte, dass die bestehenden Herausforderungen der jungen Bevölkerung in deren Ländern mit solch neuen Ansätzen Schwung erhalten. Ein Nebeneffekt des Besuches ist, dass die Diplomaten erstmalig auch diesen Landesteil besucht haben und sich beeindruckt von der Grenzregion wie auch deren Innovationskraft zeigten.  



Vlnr: Jamie G. (16 jährig), Reto Ammann, South African Delegierte, Jan Larsson, Botschafterin Kenia H.E. Fouzia Abass, Maria Larsson, Sanjay Teeluck, Botschafter Südafrika H.E. Sollo Moloto, Botschafterin Angola H.E. Filomena Delgado, Wirtschafts- und Bildungsattachée Angola Estevao Alberto   Unten: v.l.n.r.  Sarah Rappold, Kezia L. (13) Christoph Bornhauser